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 Davy Knowles & Back Door Slam

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Davy Knowles & Back Door Slam Empty
BeitragThema: Davy Knowles & Back Door Slam   Davy Knowles & Back Door Slam EmptySa März 20, 2010 2:32 am

Davy Knowles & Back Door Slam Davypr10

Davy Knowles & Back Door Slam

In der britischen Blues-Szene boomt es wie verrückt.

Momentan zieht Davy Knowles seine Runden im Player.
Der Mann ist gerade zweiundzwanzig Jahre alt und hat schon so viel auf dem Kasten. Seiner ersten Platte gab er den Titel "Roll Away" und nun sorgt er mit "Coming Up For Air" für Furore. Ja, Furore, denn von Beginn an macht sich der Youngster nur Freunde mit seiner Musik.


Die Begleitband "Back Door Slam", benannt nach dem Song von Robert Cray, bestand bei der Gründung aus seinen Schulfreunden Brian Garvey (Rhythmusgitarre), Jamie Armstrong (Bass) und Ross Doyle (Schlagzeug).

Garvey starb zusammen mit einem engen Freund der Band bei einem Autounfall. Die Gruppe machte als Trio weiter und nach einer EP war besagtes "Roll Away" der erste Longplayer.
Von ihrem Stammsitz auf der Isle Of Man zog man bald in ein neues Londoner Domizil. Bassist Armstrong hatte noch andere Dinge im Sinn und verließ die Gruppe. Er wurde durch Adam Jones, ebenfalls ein ehemaliger Schulfreund, ersetzt.


Sowohl als Support, unter anderem für "Eric Burdon", "Gov't Mule" oder "Lynyrd Skynyrd" als auch unter eigenem Namen hat man schon einen gehörigen Teil des Globus bereist und am 27.01.2009 gab man auf der Homepage in Form eines Briefes die Auflösung des Trios bekannt.

Stand Davy Knowles jetzt mit leeren Händen da?
Der Erfolg des Albums und die Auftritte waren ja sehr vielversprechend. Zunächst trat er Solo im Vorprogramm von Jeff Beck auf und für die vorliegende Platte hat er sich unter die Fittiche von Peter Frampton begeben und "Back Door Slam" hat ein völlig neues Gesicht mit älteren Musikern.

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SEINE NEUE CD "COMING UP FOR AIR":


Alleine schon die Namen, die hier auftauchen, lassen einen vor Freude mit der Zunge schnalzen. Wo soll das denn noch hinführen, wenn bereits jetzt ein solcher Status erreicht wurde.
Diese 'Hintertür' schlägt wirklich kräftig zu, denn "Benmont Tench" (Tom Petty) sitzt an den Tasten und "McCormick" sowie "Lewak" sind auch keine Unbekannten im Business. Sie bringt man mit "Jackson Browne" in Verbindung und für den Bonustrack gibt es noch ein ganz besonderes Line-up mit "Steve Gadd" am Schlagzeug und dem Jazzbassisten "Christian McBride".


Welch eine Liste von namhaften Musikern!
Herr Frampton hat es sich übrigens nicht nehmen lassen, auch in die Saiten zu greifen. War das erste Album mehr als deutlich im Blues Rock verankert, werden diese Wurzeln jetzt etwas überlagert, ohne den 12-Takter vom Tisch zu fegen. Seine Soli belegen es.

Knowles ist ein großartiger Songwriter und die elf Nummern sind allererste Sahne. Der junge Mann ist auch noch mit einer bestechenden Stimme gesegnet.


Die Leiter zum Erfolg hat für alle Künstler ungemein viele Stufen.
Die existieren beim Knowles natürlich auch. Allerdings scheint der in jeglicher Hinsicht talentierte Junge mehrere Tritte auf einmal zu nehmen und Rückschritt scheint in seinem Wortschatz überhaupt nicht vorhanden zu sein.

Da ruft er vor dem Bonussong auf der akustischen Gitarre mal eben so eine derart reife Einzelleistung ab, dass man sich wundern muss, woher dieses Deltafeeling kommt. Klar, dem Knowles ist von vornherein wahrscheinlich viel Gabe in die Wiege gelegt worden. Los ging es bei ihm mit dem Song "Sultans Of Swing" von den Dire Straits.
Davy Knowles' Begabungen sprühen aus allen nur erdenklichen Ecken und der Hörer wird gar nicht müde, sich die Songs immer und immer wieder anzuhören.

Der Mann rockt ganz stark ("Tear Down The Walls") und streichelt einem im nächsten Moment ("You Can't Take This Back") mit einer Ballade die Wangen. Ganz deutlich zieht er sein Gitarrenspiel durch das Bluesfass. Die Töne sind getränkt mit dem Stil. Da führt kein Weg dran vorbei. Den Knowles muss man gehört haben und kennen.
Mit hymnischen Chören interpretiert er George Harrisons "Hear Me Lord". Ein Highlight! Wobei er einem die Entscheidung wirklich nicht einfach macht. Hier mischt Frampton an der Gitarre ordentlich mit.
Knowles ist plötzlich auch Singer/Songwriter.

"Amber's Song" ist ein weiterer Alleingang des Briten und schon wieder verblüfft er den Hörer mit seiner so erwachsen klingenden Stimme. Zurück zu den unterirdischen Trieben des Vorgängers "Roll Away" bringt er uns mit "Riverbed". Ein Song, der sich ungemein vom üblichen Blues Rock distanziert. Auch das ist Knowles. Er weiß genau, wie der 12-Takter rockig klingen muss und nicht im Allerlei untergeht.
"Taste Of Danger" ist ein Track mit Jonatha Brooke. Sie singen im Duett und die Nummer hat eine herrlich rootsige Atmosphäre.
Ach so, Bob Clearmountain war auch noch an den Reglern im Regieraum tätig

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Hier geht´s zur Homepage:

http://www.davyknowles.com/
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http://www.som-com.de
 
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