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 Roy Buchanan

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BeitragThema: Roy Buchanan   Roy Buchanan EmptySa Mai 29, 2010 10:41 am

Roy Buchanan Roypro10


Roy Buchanan - Master Of The Telecaster

Roy Buchanan (eigentlich Leroy Buchanan, * 22. Oktober 1936 in Ozark, Arkansas; † 14. August 1988 in Fairfax, Virginia), war ein bedeutender Bluesrock-Gitarrist, der zahlreiche namhafte Gitarristen beeinflusst hat.



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Als Sohn eines Priesters wuchs Roy Buchanan in Kalifornien in einer "Farmgemeinschaft" auf. Hier lernte er Gitarre und kam mit Gospel in Berührung, aber der Blues interessierte ihn zum Glück mehr.

Mit 16 zog Roy Buchanan nach Los Angeles und traf dort auf Spencer Dryden. Spencer Dryden trommelte später bei Jefferson Airplane. Damals tat er sich mit Buchanan zusammen und spielte mit ihm bei den Heartbeats. Höhepunkt der Heartbeats war der Auftritt in dem Film "Rock Pretty Baby".

Roy Buchanan tourte drei Jahre mit der Rocklegende "Dale Hawkins" (Komponist von Suzie Q) und seiner Band durch die Staaten.


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Auf einer dieser Touren traf Roy Buchanan auf Robbie Robertson (The Band) und brachte ihm den letzten Schliff auf der Gitarre bei.
Robbie Robertson nannte Roy Buchanan später als einen seiner größten Vorbilder.
Roy Buchanan machte sich schon bald einen Namen als Gitarrist. Er spielte bei bei Johnny Otis, Fabian, Eddie Cochran, den Coasters und Frankie Avalon.
1963 heiratet Roy Buchanan und lässt sich in Washington D.C. nieder. Er arbeitet vorwiegend als Studiomusiker unter anderem mit Freddy Cannon, Lieber und Stoller. Er war in dieser Zeit an über 100 Plattenproduktionen beteiligt. Zwischen den Jobs schneidet er den Leuten die Haare, für Geld macht man alles.


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1969 wurde Roy Buchanan der Job als Nachfolger von Brian Jones bei den Stones angeboten. Er lehnte dankend ab und überließ Mick Taylor und später Ron Wood den Platz.
Bei den Stones war der "unbekannteste Gitarrist" des Blues-Rock wohl doch bekannt wie auch bei anderen Musikern in GB.
Zu seinen Bewunderern zählte auch Jeff Beck. Der erste Versuch eine Platte auf den Markt zu bringen, fand bereits 1957 mit der Single "My Babe" statt. 1962 kam eine weitere Single "The Jam" sogar unter die Top 30. Aufgenommen hatte Rox Buchanan den Song unter dem Namen "Bobby Greg And Friends".


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1971 folgte das erste richtige Album. Bei Beginn der Aufnahmesession waren die meisten Musiker Angestellte des Studios.
Im weiteren Verlauf der Aufnahme gesellten sich aber auch bekannte Musiker wie Billy Cobham, Steve Cropper und Donald Dunne, Stanley Clarke und Jan Hammer hinzu.
Die ersten Platten erschienen bei Polydor, dann wechselte er 1985 zu dem Blues Label "Alligator Records". Bis auf die ersten zwei Alben konnte oder wollte Polydor Buchanan nicht vermarkten. Mittlerweile wurden einige der Polydor Schallplatten auf CD wieder veröffentlicht. Zum Glück auch sein stärkstes Album: "Live In Japan".


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Erst nach seinem Tod wurde die CD "Sweet Dreams The Anthology" veröffentlicht mit Tracks aus dem 1969 aufgenommenen und unveröffentlichten Album "The Prophet". Hier wird Buchanan von Charlie Daniels begleitet. Alligator Records ist wie eine große Familie. Jeder Musiker hilft bei dem anderen aus.
So kam es hier zu den Aufnahmen mit Delbert McClinton "Dancing On The Edge". Nach drei Alben bei Alligator und immer noch ohne den ihm zustehenden Erfolg erhängte sich Buchanan laut Polizeibericht in einer Ausnüchterungszelle mit seinem Hemd.



Er war einer der größten und unbekannten Musiker in der Blues- und Rockgeschichte.


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DISCOGRAFIE:

1971: Buch & The Snakestretchers
1971: Roy Buchanan
1972: Roy Buchanan and the Snakestretchers
1973: Second Album
1974: That's What I Am Here For
1974: In The Beginning
1974: American Axe – Live In 1974
1974: Rescue Me
1975: Live Stock
1976: Street Called Straight
1977: Loading Zone
1977: Live In Japan 1977
1978: You're Not Alone
1981: My Babe
1985: When A Guitar Plays The Blues
1986: Dancing On The Edge
1987: Hot Wires
1989: Early Years
1992: Sweet Dreams: The Anthology, enthält vier Titel vom unveröffentlichten Album The Prophet (1969) und drei weitere unveröffentlichte Titel
1993: Guitar On Fire: Atlantic Sessions


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